Building Bridges

Flüchtlingsgeschichten in Comicform

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Österreichische Schüler in Spanien

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Auf der Flucht - Rollenspiel

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Spanische Schüler in Österrreich

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Traditionelle österreichische Rezepte

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Building Bridges

Erasmusplus
Bilaterales Projekt: Österreich – Spanien

LehrerInnen und SchülerInnen aus Spanien und Österreich arbeiteten in diesem Projekt zusammen, um Brücken zu bauen zwischen Menschen von unterschiedlicher Herkunft, in unterschiedlichen Lebenssituationen aber mit ähnlichen Gefühlen und Bedürfnissen.
Wir versuchten ein Klima der Toleranz und des Verständnisses gegenüber den persönlichen Bedürfnissen von Flüchtlingen und Immigranten zu schaffen um offen für Integration in unseren Ländern zu sein.

Am Beginn des Projekts lernten sich die Schüler durch e-mail und Ratespiele kennen.
Anschließend gestalteten die Schüler und Schülerinnen Videos, Fotos und Plakat über ihr zu Hause, ihre Familien, tägliche Routine, ihre Schule und Umgebung welche auf der e-twinning Plattform präsentiert wurden.
Feste Feiern: Es wurde ein Padlet zum Thema Fasching erstellt und auf e-twinning eingebettet.
Die österreichischen Schülerinnen und Schüler wählte Rezepte für typische österreichische Gerichte für die Partnerschüler aus welche dann während der Ausstauschwoche in Österreicht gekocht wurden.
Am Beginn des zweiten Jahres wurden die Kennenlernaktivität (siehe oben) mit de neue Schülergruppe erneut durchgeführt.
Going back to their roots: Anstelle eines e-books erstellten die Schülerinnen und Schüler sowie auch die Lehrerinnen ein Padlet indem sie über die Herkunft und Geschichte ihrer eigenen Familie berichteten.
Meeting with refugees: In Zusammenarbeit mit der Volkshilfe organisierten wir ein Treffen mit einem Asylwerber. Wir hörten einen Vortrag über die aktuelle Asylpolitik und die Situation der Flüchtlinge in Österreich. Gleichzeitig war ein Asylwerber anwesend, der über seine eigene Flucht und seine Zeit in Österreich erzählte.
Family's fears: Die Schülerinnen und Schüler befragen ihre Familienangehörigen und Freunde über die Ängste, die Flüchtlinge und Immigranten bei ihnen auslösen. Die Ergebnisse wurden auf e-twinning hochgeladen.
Poems: Die Schülerinnen und Schüler verfassten Weihnachtswünsche für Flüchtlinge auf Weihnachtskarten.
Emigration Emergency: Die Schüler in die Rolle von Flüchtlingen oder Immigranten und schreiben Postkarten von der Flucht.
Rollenspiel: Auf der Flucht - gemeinsam mit den spanischen Schülern führten wir an unserer Schule das Rollenspiel "Auf der Flucht" bereitgestellt von der UNHCR durch. Dieses Rollenspiel war ein absoluter Erfolg und berührte die Schülerinnen und Schüler wie auch die teilnehmenden Lehrer und Lehrerinnen zutiefst.
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch eines jugendlichen afghanischen Asylwerbers, der einen Redewettbewerb gewonnen hat. Er erzählte uns, warum er flüchten musste, wie es ihm dabei erging und auf welchem Weg er mit seiner Familie nach Österreich kam. Das interessante für die Schüler war, als sie erkannten, dass er ein ganz anderes Leben als sie in Österreich führt und so dankbar ist, dass er in die Schule gehen darf. Die Schüler konnten sich aufgrund der gleichen Altersstufe stark mit Omid Rahimi identifizieren. Die Schülerinnen und Schüler zeigten auch in der Pause starkes Interesse, welches auch zum Austausch von Telefonnummern führte.



Bezugnehmend auf die gegenwärtige Flüchtlingssituation in Europa schufen wir Verständnis und Offenheit gegenüber den persönlichen Bedürfnisse dieser verfolgten Menschen und die Notwendigkeit, sie in unseren Ländern zu integrieren. Ausgehend von der eigenen Situation bis hin zum großen Ganzen bauten wir Brücken, nicht nur von unserem eigenen Land zum Partnerland, sondern führten die Schüler zum Verständnis der globalen Situation bezüglich Flucht und Immigration. Wir schafften Bewusstsein über den Gewinn einer multikulturellen Gesellschaft für uns alle, denn wir lernen voneinander und die Schülerinnen und Schüler entwickelten Weitblick und die Fähigkeit von anderen Blickpunkten auf das Thema zu schauen. Wir begannen mit bilateralem Verständnis und das Ziel war globales Denken, wobei unsere Schüler lernten, sich nicht von populistischen Medien beeinflussen zu lassen und zu erkennen, dass die Angst vor dem Unbekannte und Fremden durch Wissen und Erziehung einer rationalen Prüfung unterzogen werden kann.
Auf unserem Fragebogen ist ersichtlich, dass wir einen großen Schritt in Richtung Toleranz und Offenheit, genauso wie Abbau von Angst gegenüber Fremdem gehen konnten.
In einer Zeit von Ausgrenzung und politischen Umwälzungen haben wir die Notwendigkeit gesehen, gemeinsam mit anderen europäischen Lehrerinnen unsere Solidarität zu zeigen und mit unseren Schülerinnen und Schülern zu teilen.

"Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben."