Eulenspiegelgeschichten

TILL EULENSPIEGEL ALS KELLNER

Als Till Eulenspiegel in Linz ankam, blätterte er erst einmal die Stellenanzeigen durch. Nach einiger Zeit wurde er fündig: ein Gasthof, drei Blöcke weiter. Er telefonierte mit dem Inhaber des Betriebs. Als der zusagte, freute sich er sich sehr, und fuhr gleich am nächsten Morgen hin.
Er bekam eine Uniform und musste gleich als Kellner losarbeiten. Er hatte gleich sechs Bestellungen zu erledigen. Diese Arbeit war ein solcher Stress, dass er sogar die Pause durcharbeiten musste. Dann wischte er noch den Boden auf und spülte das Geschirr.
Um halb zehn bekam er schließlich Feierabend.

Nach ein paar Stunden Schlaf, musste er sogar um sechs Uhr Früh zur Arbeit erscheinen.
Auch dieses Mal durfte er wieder erst um 9 Uhr heim. Am nächsten Morgen hatte er wieder so derartigen Stress, dass die Leute schon aus der Küche schrieen: „Mach mal ordentlich Dampf!“
Da rannte Till sofort in seinem Eifer los und kaufte 20 Packungen Rauchbomben.
Er verteilte diese überall im Gasthaus und zuendete sie an. Der Rauch stieg an die Decke.
Der Grossteil der Gäste rannte sofort weg.
Als sich zusätzlich die Sprenkleranlage einschaltete, gab das den Leuten den Rest.
Alle schrieen: „Das ist das Letzte, wir verlangen Entschädigungen.“

Nachdem der Inhaber davon Wind bekam, rief er nur noch: „Till, sie sind gefeuert!“



TILL EULENSPIEGEL



Als Till Eulenspiegel mit dem Bus in Salzburg ankam, mietete er sich ein Haus, kaufte sich
eine Zeitung und suchte nach Arbeit. Rasch wurde er fündig: Ein Gasthaus zwanzig Häuser weiter, neben einer Glasfabrik, bot einen Job an. Er rief an und als der Besitzer „Ja“ sagte,
freute sich Till sehr. Er musste bereits um 8 Uhr in der Früh dort sein.

Im Gasthof hatte er gleich sehr viel zu tun. Das ganze Lokal war voll. Er wusste nicht, wo er anfangen sollte. Er war total zugedeckt mit Arbeit. Zum Schluss musste er noch den Boden wischen und jede Menge Teller abwaschen. Er kam so spät nach Hause, dass er nicht einmal richtig ausschlafen konnte.

Am nächsten Morgen musste er noch früher erscheinen und er hatte solchen Stress, dass ihm ein Teller mit Pommes Frites aus der Hand fiel und zu Bruck ging. Plötzlich war das ganze Haus ruhig. Dann kam endlich ein zweiter Kellner, der helfen sollte. Da ging alles gleich viel besser.
So gönnte er sich nächsten Tag eine kleine Pause. Da fragte der Kellner Till, ob er diesen Tisch für ihn säubern könne. Plötzlich kam der Chef und befahl ihm, die Gläser zu holen und zwar schnell. Till rannte sofort los und kaufte zwei volle Ladungen Glasplatten aus der Glasfabrik nebenan und lieferte sie alle ins Gasthaus. Da lachten alle Gäste. Der Chef wurde
daraufhin knallrot und flippte völlig aus.
Er rief: „Till, sie sind gefeuert!!!“, weil alles auf seine Kosten ging.

Peter Fosodeder 2A





Lisa Hemetsberger 2a.

Till Eulenspiegel und das Bein

"Neue Küchenhilfe gesucht ", las Till in der Zeitung, die er sich jeden Tag beim Frühstück anschaute. Er dachte sich, weil er ja sowieso arbeitslos war, könnte er es ja einmal probieren. Er nahm gleich das Telefon in die Hand und rief bei der angegebenen Nummer an. "Guten Tag, Gutshaus Erlinger am Apparat. Was kann ich für sie tun?" "Hallo Till Eulenspiegel hier. Ich hätte mich gerne für die Stelle als Küchenhilfe beworben. Ist sie noch frei?" "Ja, das ist sie. Können Sie denn auch kochen?" "Ja", antwortete Till. "Gut, dann kommen Sie morgen früh zum Gutshaus Erlinger." "Ist OK. Ich werde da sein. Danke."
Am nächsten Tag stand Till schick gekleidet vor der Haustür des Gutshauses. Er klingelte. " Hallo, Sie müssen wohl die neue Küchenhilfe sein ", sagte das Hausmädchen, das die Tür öffnete. "Ja das bin ich.", antwortete Till. "Dann kommen Sie gleich einmal mit in die Küche."
Es wurde ihm alles gezeigt und am nächsten Tag half er schon bei verschiedensten Arbeiten mit z.B. beim Zwiebelnschneiden, Salatwaschen, Essenservieren. Jeden Tag bekam er neue Aufgaben. Doch eines Tages kamen überraschend viele Gäste zu Besuch und niemand außer Till war da. Zwei waren im Urlaub, drei waren krank und einer lag im Krankenhaus. "So Till, jetzt musst du alleine etwas kochen. Du wirst es schon schaffen. Mache einfach ein großes Bein, das für alle reicht." Till ging gleich in den nächstbesten Möbelladen, um dort ein Bein zu kaufen. Plötzlich fand er einen Tisch mit großen Beinen. Natürlich hatte er für sein Vorhaben eine Säge mitgebracht und sägte, ohne dass ihn dabei jemand erwischte, dem Tisch ein Bein ab. Schnell brachte er es ins Gutshaus und kochte das Bein und dazu viele Beilagen. Danach servierte er alles den wartenden Gästen. Doch dann passierte das Unglück. Die, die als Erstes einen Bissen des Beines zu sich nahmen, bissen sich gleich ein paar Zähne aus.
"Du bist so ein Dummkopf. Ich habe mir gedacht du kannst kochen. Raus mit dir aber schnell. Ich will dich hier nie wieder sehen!" Till flog in hohem Bogen aus dem Haus und seine Sachen einzeln hintenher. Till dachte bei sich, als er mit einem schmerzenden Hintern im Gras saß:" Der Meister hat ja nicht gesagt, welches Bein ich nehmen soll. Oder?"

Eva Hummelbrunner Klasse 2.a 1 LG.

Den Kopf waschen

Eines Tages kam Eulenspiegel in ein Dorf und arbeitete bei einem Bauern als Knecht. Er gab sich

Mühe und tat alles, was man ihm befahl. Der Bauer aber war geizig und behandelte ihn schlecht,

er wollte, dass Till immer mehr und mehr arbeiten sollte. Mit der Zeit wurde es ihm zu viel und

er wollte dem Bauern Hans einen Streich spielen. Er nahm alles wortwörtlich und tat es auch. Ein

lustiges Ereignis möchte ich euch erzählen. Es war einmal ein heißer Sommertag und der Bauer

war zornig, weil sein Nachbar Max in seinem Wald Bäume gefällt hatte.

Er sagte zu Till: „Geh rüber zum Bauer Max und wasch ihm ordentlich den Kopf,

denn ich habe eine Mordswut auf ihn.“Till Eulenspiegel gehorchte und ging zum Nachbarn. Er nahm einen Gartenschlauch und begann dem Bauern Max den Kopf anzuspritzen. Bauer Max erschrak: „Welcher dumme Kerl spritzt mit dem Wasserschlauch, auf mich?“ Max drehte sich voller Wut um und sah Till. „Was machst du da?! “ schrie der Nachbar. “Mein Herr hat mir befohlen ihnen ordentlich den Kopf zu waschen. “, sagte Till unschuldig. Bauer Max stand wütend auf und lief zum geizigen Nachbar Hans: „Hans wo bist du? “, brüllte Max laut. „Hier bin ich.“, sagte Hans ruhig. „Dein Knecht hat gesagt, dass du ihm befohlen hast, er sollte mir den Kopf waschen und weißt du was, das tat er auch. “ Till lachte, dass sich die zwei Bauern stritten und sah ihnen freudig zu. Bei dem Krach kamen alle Dorfbewohner aus ihren Häusern und lachten alle die zwei Streithähne aus.

Anna Zopf 2b.


Till und die Bank

Till war mal wieder in einem neuen Land, nämlich in Burgenland. Weil der Till arbeitslos war und sowieso knapp bei Kasse war, musste er sich einen Job suchen. Er ging ein bisschen spazieren und dabei kam er zu einem Tor, wo ein riesiger Park dahinter war. Am Tor hing ein auch ein Zettel, darauf stand:“ Ein verantwortungsvoller Parkwächter gesucht! Bei Interesse unten einen kleinen Zettel abreißen, wo die Telefonnummer darauf steht!“ Till lachte erfreut auf und ging zur nächsten Telefonzelle. Dort rief er unter der Telefonnummer, die auf den Zettel stand, an. Es meldete sich ein Herr Wanz, der im sofort den Job gab. Till holte sich die Parkschlüssel und öffnete das Tor. Nach und nach kamen einige Leute herein, um spazieren zu gehen. Herr wanz erschien auch. Er hatte braunes Haar, das vom vielen Gel nur so glänzte. Er trug einen braunen Anzug und eine passende Krawatte. Er erteilte Till ein paar Befehle, die aber immer mehr wurden: „ Heb die Flasche dort auf Füttere die Enten im Teich! Gieße die Blumen! Klettern ist hier verboten, sag das dem Buben dort!“ So hetzte er Till eine Weile durch den Park. Plötzlich kamen zwei fein gekleidete Leute herein. Herr Wanz eilte zu ihnen hin: „Till, komm her! Diese Leute inspizieren den Park und sehen nach ob alles in Ordnung ist.“ Die zwei Leute gingen im Park herum und machten sich Notizen. Schließlich kam einer von den Zweien zu Herrn Wanz und sagte: „Alles in Ordnung hier….außer, das hier eine Bank fehlt! Kaufen sie hurtigst eine in der nächsten Stunde. Wenn sie da noch nicht da ist, muss ich ihrem Park eine schlechte Note geben!“ „Till, schnell, kauf eine Bank!“, schrie Herr Wanz. Till grinste und ging in die Stadt um sich eine Bank auszusuchen. Dabei gefiel ihm die Raiffeisenbank am besten. Er besorgte sich einen riiiiesigen LKW und einen Kran und „riss“ das Gebäude aus. Der LKW fuhr bis vor das Parktor. „Till, wo ist die Bank?“, schrie der Herr Wanz zornig. „Hinter mir!“, antwortete Till unschuldig. „Du Dummkopf!!! Doch nicht die Raiffeisenbank!!! Ohhh….Till, ich könnte ich, ich könnte dich….ich könnte dich feuern!!!“ Der Till grinste, drehte sich um und ging aus dem Park.

Ende



Till Eulenspiegel!

Bernadette Rendl

Till Eulenspiegel zog in eine große fremde Stadt, um Arbeit zu suchen. Zuerst versuchte er es in einer Firma, aber sie brauchten keine Arbeiter mehr. Till Eulenspiegel versuchte es erneut. Diesmal in einer Metzgerei. Doch auch hier brauchte ihn niemand. Plötzlich sah er einen Bauernhof. Er sprach zu sich selbst: „Hoffentlich kann ich hier als Knecht arbeiten.“ Er ging näher und näher. Da kam auch schon der Bauer und fragte: „Was willst du hier?“ „Ich möchte hier gerne als Knecht arbeiten.“ Der Bauer schrie: „Frau, komm her! Hier möchte gerne jemand bei uns als Knecht arbeiten.“ Die Frau kam aus dem Haus und sprach: „Von mir aus kann er hier anfangen.“ Till freute sich und arbeitete gleich, was ihm der Bauer Max befahl. Während der Tage war der Bauer schon komplett fertig. Seine Frau schrie ihm zu: „Max! Vergiss nicht auf die Wäsche und die Teller zu spülen!“ Jeden Tag musste er den Haushalt machen. Nach 5 harten Tagen sagte der Bauer Max zu Till: „Meiner Frau könnte man auch einmal “Feuer unterm Hintern machen“. Till fragte, was los sei. Max sagte: „Mich nervt nur, dass meine Frau ständig das Kommando haben muss!“ Da kam Till eine Idee. Er sprach: „Ach, lassen Sie mich das machen! Ich pack das schon!“ So ging er zur Frau in die Küche und zündete ihren Hintern an. Die Frau schrie so laut, dass ihr Mann gleich rein stürmte! Der Mann schrie vor Wut: „ Sag einmal spinnst du?“ Till Eulenspiegel antwortete: „ Du hast doch gesagt, meiner Frau könnte man Feuer unterm Hintern machen.“ Die Frau entgegnete: „Ich hätte mir gleich denken können, dass du die Idee hattest:“ Zwei Tage später wusste bereits die ganze Stadt von diesem Vorfall. Der Bauer Max wurde zum Trottel gemacht. Till Eulenspiegel war von nun an wieder arbeitslos. Er suchte noch einige Wochen, dann aber zog er in eine andere Stadt. Till sagte zu sich selbst: „Jetzt fängt alles wieder von vorne an.“



Knecht Till

Eines Tages kam Till Eulenspiegel in eine kleine Stadt in der Nähe von Berlin. Er suchte Arbeit und fand schließlich eine Arbeitsstelle auf einem Bauernhof.
So wurde Till Eulenspiegel ein Knecht auf dem Sonnenhof.
Sein Herr war streng und nicht sehr freundlich. Till musste auf dem Stroh bei den Tieren schlafen. Zu essen bekam er meist nur eine Suppe und ein paar Erdäpfel. Weil der Bauer sehr gierig war, bekam Till nur wenig Lohn. Die Arbeit am Hof war sehr anstrengend. Er musste als erstes den Stall ausmisten und die Tiere füttern. Dann musste er jeden Tag Holz hacken für den großen Ofen in der Küche. Oft musste er die schweren Getreidesäcke zur Mühle tragen und auf dem Feld mithelfen.
Einmal befahl ihm der Bauer das Haus neu zu streichen.
Auch wenn Till von der Arbeit schon sehr müde war, war der Bauer immer noch nicht zufrieden. Immer neue Aufgaben befahl er ihm.
Nach einiger Zeit dachte Till: „Bald werde ich es dir zurück zahlen.“
Eines Tages kam ein Viehhändler, der ein paar Kühe kaufen wollte. Der Bauer wollte so viel Geld wie nur möglich verdienen. Er sagte zu Till: „Pass auf, du musst dem Händler ordentlich Honig ums Maul schmieren, damit ich viel verdiene.“ „Ist gut, Herr“, antwortete Till und schaute ganz unschuldig. Als der Händler dann ankam, holte Till geschwind einen Topf Honig aus der Küche. Er packte den Händler von hinten an den Schultern und schmierte ihm mit einem großen Löffel Honig um den Mund. Der Mann erschrak und rief um Hilfe. Der Bauer kam rasch herbei und als er sah, was Till angerichtet hatte, schrie er voller Wut: „Du Tölpel! Was hast du getan? Bist du verrückt geworden?“ Der Viehhändler ging voller Zorn ohne eine einzige Kuh zu kaufen. Till schaute ganz unschuldig und erstaunt und sagte: „Aber Herr, das haben Sie mir doch befohlen.“Da jagte der Bauer Till fort, und Till musste noch lange über seinen genialen Streich lachen.


Till Eulenspiegel Honig ums Maul schmieren!!!

Till Eulenspiegel war ein Junggeselle, der bekannt war und sehr oft umzog. Diesmal zog er nach Berlin. Als er dort ankam, suchte er sich sofort eine Arbeit als Schneider.
Till rannte am nächsten Morgen zur Arbeit, denn er wollte immer früh genug da sein, damit der Meister nicht böse wird. Als er viel zu früh ankam, stand der Meister bereits vor der Tür, mit Nadel und Faden in der Hand. Der Meister sah ihn böse an und sprach in dementsprechendem Ton: ,,Wie spät ist es?“ Till antwortete: ,, Es ist 15 Min. nach 5 Uhr am Morgen, Meister“. „ Du bist 15 Min. zu spät Herr Eulenspiegel! “, entgegnete der Meister. „Wir öffnen erst um 6.30 Uhr, und um 6.00 Uhr müssen wir hier sein.“, sagte Till. „Ab jetzt öffnen wir um 5.30 Uhr, und du und die anderen Lehrlinge müsst schon um 5.00 da sein.“, antwortete der Meister schnippisch. Schnell zog sich Till im Haus die Jacke aus und begann zu arbeiten. Die anderen Lehrlinge kamen um 5 Min. vor 6. Als sie in die Schneidereistube kamen, begrüßte sie gleich der Meister: “ Ihr müsst ab jetzt um 5 Uhr da sein.“ „Wir wollen aber nicht so früh aufstehen.“, antworteten die mies gelaunten Lehrlinge. „Dann kommt eben nur Herr Eulenspiegel so früh.“, sagte der Meister lächelnd. Am nächsten Morgen, als Till bei der Arbeit saß, kam sein Meister und verkündete: “Eine reiche Familie will von uns: 10 Seidenkleider, 10 Hosen und 15 Seidenhemden. Also streng dich an, wir brauchen das alles in weniger als einem Monat!“ Also machte sich Till gleich an die Arbeit. Nach 3 Wochen war Till fertig und zeigte es stolz seinem Meister. Doch der meinte nur: “Ach, das ist aber nicht schön. Und außerdem stimmt dieser Knopf nicht! Weißt du was?! Schmier den Herrschaften einfach Honig ums Maul, dass sie die Kleider trotzdem kaufen!“ Da dachte sich Eulenspiegel: „Dem werd ich`s zeigen!“ Als Till so durch die Stadt wanderte, kam er zu einem Bauernhof und nahm gleich ein Glas Honig mit. Dann ging er zu den Käufern und schmierte ihnen den Honig ums Maul. Die sagten böse: “Was machen Sie da?“ „Ich tu nur, was mein Meister mir befohlen hat. Ich soll ihnen Honig ums Maul schmieren, dass sie die Kleider trotzdem kaufen“, meinte Till nur. „Sie können ihre Sachen behalten!“, entgegneten die Reichen. Also ging Till mit den Kleidern zurück zum Meister und sagte:“ Sie wollten die Kleider nicht kaufen.“ „Warum um Himmels Willen?!“, fragte der Meister. „Weil ich ihnen Honig ums Maul geschmiert habe, wie sie es mir befohlen haben.“, sagte Till. Da rannte der Meister Till mit dem Besen nach, aber Eulenspiegel war schneller. Also zog er so schnell wie möglich wieder um!

ENDE!!!

Magdalena Lehrl Honig ums Maul schmieren
Vor einigen Jahren kam Till Eulenspiegel nach Neukirchen. In der kleinen Gemeinde suchte er nach Arbeit. Bald fand er eine Anstellung beim Bäcker Hackl. Till war ein sehr tüchtiger Bäckerlehrling. Im Geschäft war er bei den Kunden sehr beliebt, da er immer einen Scherz auf Lager hatte. Das gefiel den Kunden, wenn er sie zum Lachen brachte. Sein Chef hingegen, war mit Till nie zufrieden. Nichts konnte Till ihm recht machen. Arbeitet er schnell, war es dem Chef zu schlampig, arbeitete er langsamer, fand der Chef, dass Till faul war. Die Frau des Bäckers sah aber, dass Till fleißig war und beliebt bei den Kunden. Seit er im Geschäft war, war der Umsatz um ein Vielfaches gestiegen. Sie überlegte wie sie ihren Mann begreiflich machen konnte, dass Till ein herzlicher netter Lehrling war. Eines Tages sagte sie zu Till: „Du musst dem Bäckermeister etwas Honig ums Maul schmieren, dann wird er dich schon mögen und schätzen.“ Till, nicht fad, suchte nach einem Glas Honig und stellte es auf die Fensterbank im Geschäft. Morgens als das Geschäft voll mit Kunden war, nahm Till das Glas, öffnete es, nahm eine Handvoll Honig heraus. Zielstrebig ging er damit auf den Bäcker zu, der gerade den Herrn Dr. Immergesund bediente. Lachend strich er Bäcker Hackl den Honig um seinen Mund. Die Kunden lachten, dass sie sich die Bäuche halten mussten. Der alte Griesgram Hackl aber schrie: „Du Lümmel, du Nichtsnutz, ich werde dich feuern.“ Till, unschuldig wie ein Lamm, antwortete: „Die Frau Bäcker meinte, sie mögen mich dann, wenn ich ihnen etwas Honig ums Maul schmiere. Irgendwie hat das nicht geklappt.“ Als er das hörte, musste auch der Bäcker selbst lachen.



Sieglinde Fellner

Till Eulenspiegel
Magdalena Hemetsberger

Eines Morgens kam Till in eine neue Stadt, da er in der alten Stadt wieder einmal Probleme mit seiner Arbeit gehabt hatte. Da Till auch Geld und Nahrung zum Leben brauchte, war er auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Als er gerade so die Straße hinunterschlenderte, kam er an einem Bauernhof mit großen Bienenstöcken vorbei. Till aß für seinen Leben gerne Honig, darum ging er zum Bauern und fragte: „Könnten Sie vielleicht einen Knecht gebrauchen?“ Till dachte sich: „Wenn ich diese Stelle bekomme, kann ich jeden Tag ein leckeres Brot mit Honig essen.“ Der Bauer antwortete: „Ja, ich suche gerade einen erfahrenen Knecht. Sie können gleich morgen anfangen.“ Am nächsten Morgen wachte Till auf und freute sich auf ein leckeres Honigbrot. Aber Till bekam zum Frühstück nur altes Brot und ein Glas saure Milch. Der Bauer trug Till eine Menge harte Arbeit auf. Aber Till bemühte sich und erledigte alle seine Arbeiten. Am Abend bekam Till wieder nur hartes, altes Brot und Milch zum Essen. Till war enttäuscht und ging unzufrieden und hungrig ins Bett. In dieser Nacht überlegte Till, was er noch tun könnte, um es dem Bauern recht zu machen. Da kam er auf die Idee ihm Komplimente zu machen. Am Morgen beim Frühstück sagte Till zu dem Bauern, wie schön sein Hof, seine Kühe und er selbst wären. Da fing der Bauer an zu schimpfen und sagte: „Till, Sie haben am Tisch nichts zu sagen! Wollen sie mir eigentlich den Honig ums Maul schmieren mit ihren Komplimenten?“ An diesem Tag erledigte Till wieder all seine Pflichten, und am Abend bekam er wieder nur Brot. In der Nacht dachte Till an das, was der Bauer zu ihm gesagt hatte: den Honig ums Maul schmieren. Er ging mit einem Glas frischen Honig in das Zimmer des Bauern, und schmierte dem schlafenden Bauern den Honig um seinen Mund. Am Morgen ging der Bauer zu seinen Bienen. Auf einmal verfolgten ihn ganze Bienenschwärme, und der Bauer sah keinen anderen Ausweg, als in den Teich zu springen. Da kam Till angerannt, und fragte was los sei. Der Bauer sagte: „Till, waren Sie derjenige, der mir den Honig um meinen Mund geschmiert hatte?“ Till antwortete: „Ja, Sie wollten es doch so!“ Noch an diesem Abend musste Till den Hof verlassen!
Melanie Hollerweger Klasse 2a
Till Eulenspiegel
Kiefer

Eines schönen Tages kam Till Eulenspiegel in ein Dorf namens „Brunnidumm“.
Dort gab es viele Schneider, Fischer und Metzger, aber nur einen Baumbiologen. Dieser hieß Karolus.
Darum bildete sich Till unbedingt ein, Baumbiologe zu werden.
Als er zu Karolus ging, fragte Till:“ Dürfte ich auch Baumbiologe werden?“
Karolus antwortete: „Wenn du unbedingt willst, dann ja. Aber nur unter der Bedingung, dass du mir fleißig hilfst.“
Karolus drückte Till gleich eine Baumschere, eine Lupe, ein Maßband, zwei Paar Handschuhe und ein Plastiksackerl in die Hand.
Diese Sachen waren so schwer, dass Till Eulenspiegel fast zusammenbrach.
Mit großer Mühe schleppte er sich durch das Dorf zum nahen Wald
Die anderen Leute vom Dorf starrten den Baumbiologen Karolus sehr böse an, weil Till so schuften musste.
Nicht einmal rasten durfte er dabei.

Am Waldrand angekommen legte der junge Till Eulenspiegel die Sachen auf den Boden und atmete tief durch.
Karolus sprach :“Wenn du Baumbiologe werden willst, musst du ja bereits wissen, was Kiefern sind.
Also hole mir welche!“
Till rannte so schnell er konnte zum Friedhof und grub dort in ein altes Grab hinein.
Er nahm ein Kiefer von einem Skelett heraus und lief wieder zurück zu Karolus.
Als der Baumbiologe dies sah, lief er vor lauter Angst und Schrecken tief in den Wald hinein und kam nie wieder.
Als die Leute dies erfuhren, lachten sie lauthals.
Dies war wieder einer von Till Eulenspiegels vielen Streichen.



Till Eulenspiegel

Es war ein sehr heißer Tag und Till war auf der Suche nach einer Unterkunft. Er hatte schon viele Leute angebettelt, doch niemand hatte Platz. Da sah Till eine Tischlerei und fragte den Besitzer Hans: „Darf ich bei dir übernachten, denn ich habe keinen Platz zum Schlafen?“ „Von mir aus. Aber du musst mir dafür arbeiten helfen“, antwortete Hans. Till war damit einverstanden und die Arbeit fing gleich an. Der Tischler war ein grantiger Kerl. Er gab Till jede Menge Arbeit. Kaum hatte er etwas angefangen, schimpfte er schon wieder:
„Geht das nicht schneller, schlaf nicht ein! Die Bretter da drüben hättest du auch schon längst hobeln sollen, du Taugenichts!“ Till hätte sich nicht gedacht, dass er sich das Quartier so schwer verdienen musste.
Am Abend fiel er todmüde ins Bett. Doch die Nacht war kurz, denn ganz früh am Morgen wurde er schon wieder geweckt. Der Meister schickte Eulenspiegel in den Wald um eine Kiefer zu holen. Müde torkelte Till in den Wald. „Wo soll ich jetzt ein Kiefer hernehmen?“ Zufällig kam ihm gerade ein Jäger entgegen,
der ein Reh geschossen hatte. Da sprach Till: „Ich brauche unbedingt das Kiefer von deinem Reh!“
Der Jäger fragte verwundert: „Was willst du mit dem Kiefer?“ „Der Tischler braucht es dringend – er wird es dir sicher teuer bezahlen“, antwortete Till. Ein paar Stunden später kam Eulenspiegel mit dem Kiefer des Rehs zurück. Der Tischler fragte: „Wo hast du denn die Kiefer?“ „Der Jäger hat leider nur ein Reh
geschossen, da hast du das Kiefer!“ Hans platzte fast vor Wut und schmiss Till das Kiefer nach, während dieser schleunigst das Haus verließ. Inzwischen hatte der Jäger im Gasthaus von seinem seltsamen Erlebnis erzählt. Alle lachten und der Jäger ging zum Tischler um sich das versprochene Geld
abzuholen.



Till Eulenspiegel EINE GUTE LIST

Bernadette Rendl

An einem schönen, sonnigen Tag, war Till Eulenspiegel wieder im Schloss “Rosheim“. Die Königin Jasmin schrie: „Diener, vergiss nicht, mir das Badewasser einzulassen und meine Füße zu massieren! Wenn du das gemacht hast, dann gehe einkaufen und füttere die Pferde. Dann putzt du gefälligst das ganze Schloss von oben bis unten. Ist das klar!“ Till erledigte alles, was ihm die Königin befahl. Nächsten Morgen, als Till gerade das Putzen geschafft hatte, wollte er sich ein wenig ausruhen, denn er hatte ja die ganze Nacht durchgearbeitet. Doch gerade als er sich hinlegen wollte, befahl Jasmin: „ Till! Putze sofort die Fenster und dann kannst du die Rahmen gleich dazu streichen:“ Till fragte: „ Kann ich mich nicht ein wenig ausruhen?“ Jasmin entgegnete: „Nein, auf keinen Fall! Die Arbeit muss auch erledigt werden!“ Der Angestellte bemühte sich, während der Arbeit nicht einzuschlafen. Er sprach zu sich selbst: „ Auf Dauer wird diese Schlossarbeit schon anstrengend und überhaupt, wenn man Tag und Nacht durcharbeiten muss.“ Nach zwei solch harten Arbeitstagen sprach Till zu sich selbst: „Hoffentlich ist das nicht mehr lange so, doch da kam schon die Königin Jasmin und sagte zu Till: „ Morgen früh , muss meine Krone gleich neue Steine bekommen!“ Noch am selben Tag kam Till eine Idee. Als es Mitternacht geschlagen hatte, versuchte er die alten Steine der Krone herauszubekommen. Es gelang ihm auch. Vorsichtig machte er den Mund der Königin auf und riss einige Zähne heraus. Er klebte die Zahnkronen auf die vergoldete Krone. Am Morgen(ca.11h)setzte die Königin ihre Krone auf ohne sie anzusehen, weil sie sich überraschen wollte, was die Leute zu ihrer neuen Krone sagten. Alle, die die Königin sahen, schrie’ n IGITT! PFUI Teufel! Die Königin schaute sich in den Spiegel und zornig traf sie Till. Sie feuerte ihn, weil sie wusste, dass er es war. Till verschwand in den Wald. Jasmin schickte vier Soldaten auf die Suche, doch die kamen verängstigt zurück. Die Königin nahm die Sache selbst in die Hand und ging in den Wald und suchte. Till aber nahm einen Umweg zum Schloss und ließ sich zum König machen. Am selben Tag kam die Königin noch zurück. Sie sah, dass Till hier und der neue König war. Sie beschwerte sich lange, doch dann gab sie auf. Sie packte ihre Koffer und verschwand. Till war jetzt immer (fast immer) guter Laune.

Sarah Lukas 2a



Till Eulenspiegel

Es war gerade Nachmittag und die Glockenuhr schlug 3. Till schlenderte durch die Stadt und war auf der Suche nach Arbeit. Bei all seinen früheren Arbeiten wurde er gefeuert da er immer Mist baute. Als er an einer Tür vorbeikam, klebte ein Zettel mit:,, Arbeiter gesucht für Augenarzt!, Melden sie sich sofort und sie bekommen die Stelle.`` Till betritt den Laden und sprach:,, Ich habe gelesen , sie haben Arbeit für mich!`` Der Chef sprach sofort;,, Sie können sofort beginnen!`` Till zog die Arbeitskleidung an und schon darauf befohl der Chef:,, Gehe jetzt sofort in den Supermarkt und kaufe für mich etwas zu essen und zu trinken!´´ Till beeilte sich und brachte ihm sein essen . ,, Was soll denn das?, Ich wollte doch etwas anderes zu essen und nicht diesen Müll!´´ Till machte sich noch einmal wütend auf den Weg und besorgte das gewünschte Essen. Als er wieder den Laden des Chefs erreichte, schrie er schon wieder:,, Du bewegst sofort deinen Hintern in den Keller und staple die Kisten und wische den Boden!´´ Till dachte:,, Soll ich hier Augen behandeln oder sauber machen?´´ Eulenspiegel war gerade am Kistenordnen, da kam auch schon wieder der Chef und sprach nervös:,, Heute kommt unser bester Kunde. Er war jedesmal zufrieden mit uns. Du musst ihm zwei der teuersten Linsen einsetzen. Till beschloss dem Chef einen Streich zu spielen. Er dachte sich: „Wenn ich dem Kunden essbare Linsen einsetze, wird er den Chef verklagen!, Ich lasse mir das nicht mehr gefallen, wie er mit mir umgeht!´´ Bevor der Kunde kam, kaufte Till rote Linsen im Supermarkt. Er ging wieder an seinen Arbeitsplatz, wo der Kunde schon wartete. Er begrüßte ihn sehr herzlich und sprach:,, Wenn Sie sich ein bisschen zurücklehnen könnten!´´ Er richtete sich während Till 2 essbare Linsen gegen die Glaslinsen austauschte. Eulenspiegel nahm eine Linse und tat sie ihm in das Auge. Der Kunde fragte:,, Warum kann ich nichts sehen?“ ,, Das wird in ein paar Stunden besser werden!“ Till tat auch die zweite Linse ins Auge. Schnell spritzte er noch ein paar Augentropfen auf das Auge und dann ging er auch schon zu seiner Frau heraus ins Auto. Till schrie ihm noch hinterher:,, Beehren sie uns bald wieder!´´ Zwei Tage später traf der Chef von Till den Stammkunden und der Kunde schrie:,, Sie haben doch alle guten Geister verlassen! Ich hatte essbare Linsen in den Augen! Ich werde dafür sorgen, dass sie keinen Kunden mehr haben! Sie bekommen eine Vorladung für den Prozess morgen im Gerichtssaal!“ Der Chef war total entsetzt über den Kunden. So schnell es ging lief er zu Till und schrie:,, Was hast du nur getan? Das war unser bester Kunde!“ ,, Sie haben mir befohlen, ich soll ihm Linsen in die Augen tun! Wenn Sie sich nicht besser ausdrücken, tut mir das sehr leid!“ Am nächsten Tag waren alle im Gerichtssaal und der Chef wurde zu 30.000$ Strafgeld verurteilt. Vor dem Gerichtssaal lachten ihn alle aus! Die Menge tobte! Nun hatte Till Eulenspiegel das, was er von Anfang an wollte. Natürlich feuerte ihn sein Chef. Aber er bekam schnell wieder Arbeit.



Till Eulenspiegel beim Metzger
Vor einigen Jahren kam Till Eulenspiegel nach Zipf. In dem kleinen Ort suchte er nach Arbeit. Bald fand er eine Anstellung beim Metzger Schmitzberger. Till war sehr fleißig. Weil er immer etwas zu scherzen hatte, war er auch bei den Kunden sehr beliebt. Auch die Frau des Metzgermeisters hatte ihn schon ins Herz geschlossen. Doch wie viele Chefs, sah Herr Schmitzberger nie die gute Seite von Till, sondern nur die schlechten Tugenden. Frau Schmitzberger sagte ihrem Mann immer wieder, dass der Umsatz enorm gestiegen ist. Eines Tages meinte der Metzger zu Till: „Suche die Schnecke, gib sie in den Fleischwolf und mache dann das Faschierte. Da kannst du ja wirklich nichts falsch machen. Sonst jage ich dich noch fort. Till, der dem Metzger eine besondere Freude machen wollte, rannte in den Garten und begann ganz viele Schnecken zu suchen. Als Till einen ganzen Kübel voll hatte, dachte er sich: „Da wird sich Herr Schmitzberger sehr freuen. Er hat gesagt eine Schnecke und ich habe gleich einen ganzen Kübel voll.“ Schnell eilte Eulenspiegel ins Metzgergeschäft. Dort begann er die Schnecken in den Fleischwolf zu werfen. Die Kunden begannen alle lauthals zu lachen. Frau Schmitzberger kam schnell ins Geschäft gelaufen und rief: „Till was hast du den jetzt wieder angestellt?“ Till sah sie an und sagte ganz unschuldig: „Nur ruhig, es ist alles in Ordnung. Der Herr Metzger hat mir das aufgetragen.“ Die Frau sah die Schnecken im Fleischwolf und schrie: „Mann, komm sofort her!“ Als Herr Schmitzberger den Laden betrat, begannen die Leute noch mehr zu lachen. Der Metzger wurde rot wie eine Tomate. Da begann ihn seine Frau zu schimpfen, dass man glaubte ein Gewitter sei im Laden. Till packte aber schnell seine Sachen und ging freiwillig weg, denn er hatte das Gefühl, als hätte er etwas falsch gemacht.



Sieglinde Fellner

Anna Zopf 2b

Till gibt überall seinen Senf dazu

Eines Tages kam Till Eulenspiegel nach Wien und suchte nach Arbeit. In der Zeitung sah er eine Anzeige: “ Kellner im Hotel gesucht!“ Die Gelegenheit packte Till sofort beim Schopf. Am nächsten Tag ging er eilig zum Hotel, das in der Anzeige beschrieben worden war und sagte zur Hotelbesitzerin, dass er als Kellner arbeiten wolle. Die Frau musterte Till sehr streng. „ Na, probieren können wir’s mal“, sagte die Frau spitz. Till band sich eine schwarze Kellnerschürze um und ging in die Küche. Dort wurde er von der Hotelbesitzerin, namens Frau Kurz, sofort mal gehetzt. „Das Wiener Schnitzel an Tisch 3, die Topfenknödel an Tisch 15 und den Grießschmarrn zu Tisch 23! Hopp, hopp! Das nächste Essen ist schon fast fertig!“, keifte die Frau Kurz Till versuchte alle Teller auf einmal zu nehmen, aber einmal wäre ihm fast eins hinuntergefallen. Die Frau Kurz hörte mit der Hetzerei nicht mehr auf. Alles war ihr zu langsam, obwohl der Till schon so schnell tat, wie er konnte. Dann musste er auch noch den Kompostkübel ausleeren, weil der Koch gerade nicht Zeit hatte. Die Frau Kurz kam ihm in den Hinterhof nachgestöckelt. „Siehst du die Frau da drüben?“, fragte sie fast schon freundlich, “ das ist die Frau Putz. Eine mir zuwidere Person“, sagte sie in einem abfälligen Ton. „Hilf mir die zu verjagen, denn als ich dieses große Haus gekauft habe, haben die Vorbesitzer noch gesagt, dass sie das Recht hat, hier zu wohnen. Ich will sie aber nicht hier haben. So, jetzt gehst du zu ihr und gibst überall, wo es nur geht, deinen Senf dazu. Das wird ihr irgendwann auf die Nerven gehen, und dann wird sie verschwinden“, grinste die Frau Kur. Till ging ins Hotel und holte alle Senftuben, die er finden konnte. Dazu ging er noch in den Supermarkt und kaufte auf die Kosten von Frau Kurz zwei Wagen voll Senftuben ein. Dann ging er wieder zum Hotel und spritzte den Senf überall hin, wo es nur ging.
Das ganze Hotel war mit Senf bedeckt und der Garten auch. Frau Kurz kam aus dem Hotel gerannt und schrie voll Wut, “Du Dummkopf!! Nimm nicht alles so wörtlich!! Du bist gefeuert!!“
Als dann auch noch die Nachbarskinder mit ihrem Bratwürstel kamen, um sie in den Senf einzutunken, reichte es ihr endgültig. Sie rannte schreiend ins Hotel, aber dort lachten alle Hotelgäste über sie….und der Till, ja der Till, grinste über beide Ohren und aß mit den Kindern Bratwürstel mit Senf.





Eva Hummelbrunner Klasse 2.a 1 LG

Der wunderschöne Hochzeitsstrauß

Eines Tages kam Till Eulenspiegel in ein wunderschönes Schloss und
arbeitete bei einem netten König als Diener. Die Tochter des Königs „Melanie“ warf gleich am ersten Tag ein Auge auf Till: Einige Wochen später verlobten sich Melanie und Till und wollten
schon bald heiraten. Melanie war aber etwas geizig und behandelte Till wie ihren Diener. Sie kommandierte ihn die ganze Zeit herum: „Till, wo steckst du, du musst noch das Bett machen, die Fenster putzen und mir ein warmes Badewasser einlassen.“ So ging es die ganze Zeit her, bis es Till zu viel wurde. Er wollte ihr einen kleinen Streich spielen und wusste auch schon, was er tun würde. Da der König einige Tage darauf starb mussten die zwei sehr rasch heiraten, denn das Volk brauchte einen König. Als endlich der Tag kam, an dem sie heiraten sollten, sagte Melanie zu Eulenspiegel: „Nimm dir ein Pferd vom Stall und pflücke im Wald für mich einige schöne Blumen, für die Hochzeit und reite dann gleich zur Kirche.“ Till dachte: „Sie mag mich doch gar nicht, wieso sollte ich sie dann heiraten?“ Er nahm sich ein Pferd aus dem Stall sattelte es und ritt in den Wald. Plötzlich sah er einige Hasen an ihm vorbei hopsen und schrie: „Ich hab es!“ Er nahm sein Schwert aus der Scheide und begann sein Vorhaben. Als er die Blumen beisammen hatte, ritt er im wilden Galopp zur Kirche. Vor der Kirche warteten schon 1000-e Festgäste und begannen zu jubeln, als sie Till sahen. Till sprang schwungvoll vom Pferd und versteckte am Rücken seine Blumen. Hocherhobenen Hauptes ging er zu seiner Verlobten und rief: „Du hast mich immer herum kommandiert und mich wie deinen Knecht behandelt, um alles in der Welt würde ich nicht dein Gemahl werden! Hier hast du deine Blumen!“, und er warf ihr lauter kleine Hasenschwänze ins Gesicht. Alle Leute erschraken, als sie das sahen und hörten und bewarfen die Prinzessin mit Gemüse und Obst. Melanie wollte sich verteidigen, aber niemand glaubte ihr. Plötzlich sah man von Richtung Wald eine wilde Schar Hasen herstürmen. Das Merkwürdige an den Hasen war: sie hatten keine Schwänze mehr. Da wurde es der Prinzessin zu viel und sie lief davon.
Als Melanie weg war, begannen die Leute wieder zu jubeln. Aus der Hochzeit wurde nichts, trotzdem feierten sie ein Fest. denn sie wollten, dass Till König sein sollte. Einige Monate später wurde er wirklich König. Er führte sein Amt würdig und mit viel Humor. Er heiratete auch, aber dieses Mal mit einem wirklich wunderschönen Hochzeitsstrauß!





Tanja Beck

Till Eulenspiegel

Till schaute sich schon wieder um eine andere Stadt um. Nach einer Woche
Wanderung fand er in einer kleinen Gemeinde einen Job. Die Arbeitstelle war
nicht sehr gut bezahlt, aber der Chef schien nett zu sein. So nahm er den
Job als Straßenarbeiter an. Nach einer Woche war es soweit, er konnte anfangen. Aber im Gegensatz zu seinem Vorgesetzten waren
seine Kollegen ziemlich unfreundlich. Sie ließen die ganze Arbeit ihm
machen, und schimpften ihn wegen jeder Kleinigkeit. Till Eulenspiegel war am Ende seiner Kräfte. Die Firma hatte einen neuen Auftrag bekommen, sie
sollten in der ganzen Gemeinde die Zebrastreifen neu streichen. Obwohl er
schon sehr geschwächt war, versuchte er seine Arbeit trotzdem gut zu machen.
Auf einmal strömten hunderte Menschen Richtung Tiergarten. Seine Kollegen
Fragten, was den los sei. Ein Mann antwortete:,, Im Zoo haben sie zwei kleine Baby Zebras bekommen.“ Die faulen Straßenarbeiter wollten die Tiere auch sehen. So meinten sie zu Till:,, Streich die Zebras fertig an, wir haben heute schon genug gearbeitet.“ So gingen sie auch Richtung Zoo und ließen Till alleine stehen. Vor dem Zebra Gehege war ein großer Vorhang so dass niemand etwas sehen konnte. Als der Zoodirektor den Vorhang fallen ließ, fingen alle an lauthals zu lachen. Till stand vorne bei den Zebras und malte sie mit Farbe an. Seine Kollegen waren vor der ganzen Stadt blamiert, und wurden vom Chef gefeuert. Till hätte er eine besser bezahlte Stelle gegeben.
Aber Till wollte nicht. Er wollte lieber weiter ziehen, um andere Leute an
der Nase herum zu führen.

Ende





Stefanie Waldhör 2A

Die fliegende Untertasse
An einem schönen 7und heißen Sommertag lag Till Eulenspiegel vergnügt in der Sonne. Er beobachtete die Wolken und schaute den Kindern beim Spielen zu.
Plötzlich schrie der Bäckerjunge Hans wild umher und alle Leute hörten zu: „ Ich habe sie gesehen, eine fliegende Untertasse. Heute Nacht, ich konnte meinen Augen nicht trauen, flog sie über unsere Stadt!“ „ Das glaubt dir doch keiner“, sagte Ingrid, die junge Magd, überzeugt. „Zeige es uns, wenn du glaubst, dass du Recht hast. Heute Nacht!“, meinte ihr Vater rechthaberisch.
Am Abend waren alle sehr gespannt. „Na, wo ist jetzt deine fliegende Untertasse?“, lachte der Vater von Ingrid. „Warte, warte, gleich kommt sie!“, hoffte der Bäckerjunge. Sie warteten noch über eine Stunde, aber sie war noch immer nicht da.
Tage gingen dahin ohne irgendein Zeichen. Die Leute riefen enttäuscht: „Kommt, gehen wir, hier gibt es nichts zu sehen.“ Hans flehte sie an: „Noch eine Nacht, dann könnt ihr gehen.“ Die Leute willigten ein. Till hatte alles beobachtet, ihm tat Hans leid: „Ich werde am Abend ein paar Untertassen vom Kirchturm herunterschießen.“ Er holte alle Untertassen, die er fand und steckte sie in seinen Rucksack. Danach stieg er auf die Kirchturmspitze. Als er oben angekommen war, packte er die Untertassen aus und warf sie so weit wie möglich in die Luft.
Doch die Tassen flogen nicht weit genug und fielen auf die Köpfe der Menschen, die sich am Kirchenplatz versammelt hatten. Sie schimpften, was das Zeug hielt. „Sind die Leute noch nicht zufrieden?“, dachte sich Till. Er kletterte vom Kirchturm herab und machte sich so schnell wie möglich aus dem Staub. Die schimpfende Menge rannte hinter ihm her.




Stefanie Waldhör 2A

Feuer unterm Hintern

Eines Tages machte sich Till Eulenspiegel auf Wanderschaft und gelangte in eine neue, fremde Stadt. Er wollte sich eine Arbeit suchen. So marschierte er von Haus zu Haus und fragte: „Guter Bauer, hast du Arbeit für mich?“ „ Was kannst du denn alles?“, antwortete der Bauer. „Guter Mann, du hast Glück, denn ich kann alles!“, erwidertet Till fröhlich. „Dann nimm gleich diese Mistgabel und beginne den Stall auszumisten!“, befahl der Bauer.
Der Junge machte sich voll Eifer an die Arbeit und bemühte sich, alles richtig und schnell zu machen. Dann fütterte er die Hühner und Schweine, half im Haushalt und hackte das Holz. Der Bauer aber mochte Till nicht, darum schimpfte er mit ihm und schrie ihn an. Er bekam keinen Lohn und nur die Essensreste. Till wollte sich das nicht gefallen lassen und beschloss, Rache zu nehmen.
Eines Abends stritt der Bauer mit der Bäuerin. Am nächsten Tag schimpfte der Bauer immer noch: „Meine Frau ist so faul, so faul wie du; wenn du ihr nicht gleich `Feuer unterm Hintern` machst, kannst du dich von deiner Arbeit verabschieden!“ Er drehte sich um und ging.
„Na warte, dies ist der Zeitpunkt, um Rache zu nehmen. Und wie ich der Bäuerin Feuer unterm Hintern machen werde!“ , dachte sich Till. Er marschierte in die Küche, dort saß die Bäuerin beim Tisch und schälte Kartoffeln. Leise ging er zum Ofen und zündete ein Holz an. Die Bäuerin stand auf und holte neue Kartoffeln. Da nahm Till das brennende Holz und legte es genau in diesem Moment, wo sich die Frau wieder setzen wollte, auf ihren Stuhl.
Plötzlich sprang sie auf und schrie wild umher. In ihrer Not setzte sie sich in die große Waschschüssel, um das Feuer zu löschen. Als sie Till entdeckte, tobte sie voll Zorn:“ Was fällt die ein, bist du bescheuert?“ Aber Till sagte gelassen: “ Das hat mir doch der Bauer befohlen.“ Die Bäuerin schnappte sich den Besen und sauste so schnell wie der Wind nach draußen zu ihrem Mann. Noch bevor der Bauer etwas sagen konnte, schlug sie auf ihn ein. Er wollte fliehen, doch die Bäuerin verfolgte ihn schreiend.
Till Eulenspiegel aber lachte. Er nahm sich einen Laib Brot und eine Stange Wurst aus der Küche und zog vergnügt davon.







Anna Zopf 2b.



Till war mal wieder in Neukirchen und wie immer auf der Suche nach einem Job.
Er schlenderte ein bisschen durch den Ort. Dabei entdeckte er einen Bauern, der fluchend eine Karre mit Mist vor sich her fuhr. Ihm rannte eine Frau nach die schrie: „Hans, heute holt doch wer drei Kisten voll Milch bei uns ab. Die Kühe sind noch immer nicht gemolken!“ „Himmel, Lise, hetze mich doch nicht so! Hätten wir doch wen der uns helfen würde!“ Till hörte dies und rannte auf den Bauern zu. Er stellte sich vor ihn hin und
Sagte: „Ich bin der Till und habe gerade gehört, dass Sie einen fleißigen Helfer brauchen. Nun, dieser Helfer würde ich gerne sein!“ Der Bauer musterte ihn eine Weile und dann sagte er erfreut: „Abgemacht, du kannst sofort anfangen…ehm..Till!“
Till war sehr tüchtig, er molk die Kühe, er mistete den Stall aus, fütterte die Tiere, trieb sie auf die Weide, half bei den Ernten und half seiner Frau Brot für den Wochenmarkt zu backen. Doch bald wurde er schon sehr müde von dieser Plagerei und fragte, ob er nicht mal eine Stunde Pause machen dürfte. „ Nichts da! Wozu haben wir dich denn dann eingestellt?! Los weiter mit der Arbeit !“, polterte der Bauer Hans. Till taten alle Knochen weh, zum Glück wurde es dann dunkel und er durfte sich schlafen legen. „Kikerikiiii !“, schallte es. Till wurde wach und sah auf seinen Wecker. Es war drei Uhr in der Früh! Er hörte jemanden fürchterlich fluchend die Treppe herauf kommen. Das konnte nur der Bauer sein. Er öffnete die Tür zum Schlafzimmer, wo der Till schlief, und schrie: „ Um sieben bringst du den blöden Hahn um!“, mit diesen Worten ging er. Till schlief wieder ein und wurde dann um sechs Uhr in der Früh geweckt. Zuerst frühstückte er und dann fütterte er die Tiere. Um sieben Uhr kam der Bauer mit einer Axt zu ihm. Der Till grinste und ging ins Haus. Dann stieg er die Treppe hinauf und ging ins Bad. „ Schade, dass ich den Hahn umbringen muss, er glänzt so schön silbern!“ Der Till schlug mit der Axt auf den Hahn ein, sodass überall Wasser hinspritzte. Die Bäuerin kam herauf gerannt. Als sie sah, was der neue Helfer getan hatte, rief sie nach ihrem Mann.
Der kam heraufgeeilt und sah voll Entsetzen, dass der Till den neuen Wasserhahn kaputt gemacht hatte. „Du Idiot, schau, dass du weiterkommst und lass dich hier nicht mehr blicken!“
Till rannte grinsend die Treppe hinunter und verließ voller Schadenfreude den Hof.